ENOVIA 3DEXPERIENCE 2022x News
Lesen Sie, wie die ENOVIA Neuerungen des aktuellen Releases Ihre Freigabeprozesse flexibler und transparenter gestalten.
Die neue Systemeinstellung “Specified in route template” für die elektronische Signatur ermöglicht eine wesentlich flexiblere Verwendung der elektronischen Signatur bei Freigaben.
Im E-Signature Management stehen dem Plattform Administrator drei Optionen zur Auswahl, siehe Bild1:
Die Anwender müssen kein Passwort eingeben, um eine Freigabe zu erteilen.
Die Anwender müssen mit dieser Einstellung im Standardprozess bei jeder Freigabe den Usernamen und ihr Passwort eingeben. Sie müssen zusätzlich bestätigen, dass sie verstanden haben, dass dies ihrer handschriftlichen Signatur gleichkommt, siehe Bild 2.
Die neue Option ermöglicht es, auf der Weiterleitungsvorlage zu definieren, ob Freigabeprozesse, die mit dieser Vorlage erstellt werden, elektronische Signaturen erfordern. Dies ermöglicht eine feinere Abstufung bei der Verpflichtung zur elektronischen Signatur. Einfache Freigaben wie z.B. die von Microsoft Office-Vorlagen können ohne den erhöhten Aufwand der elektronischen Signatur erfolgen. Freigaben von Änderungen, die z.B. Produkte betreffen, die in Serienproduktion sind, sollten nur mit elektronischen Signaturen getätigt werden können. Durch die Option "Approval With Signature" im Definitionsfenster der Vorlage sind die Anwendungen flexibel einzustellen, siehe Bild 3.
Bild 1: Neue Option unter "Approval E-Signature – Configure E-Signature"
Bild 2: Eingabemaske bei ESIGN-Freigaben
Bild 3: Individuelle Einstellung der ESIGN bei Route-Templates
Bild 4: Revisionsschema "Primary"
Bild 5: Revisionsschema „Primary and Secondary“
Bild 6: Rolle zum Revisionsschema
Diese Einstellung entspricht der bisherigen Praxis, indem mit jeder Revision des Objektes der Revisionszähler erhöht wird. Die Kennzeichnung ist unabhängig vom Freigabestatus des Objektes.
Bild 7: Bisheriges Revisionsschema
Jede Revision startet mit dem Format A.1. Die Primary-Revision steht vor dem Punkt, die Secondary-Revision dahinter. Wenn ein freigegebenes Objekt revisioniert wird, erhöht sich automatisch die Primary-Revision.
Bild 8: Neues Revisionsschema
Wird ein nicht-freigegebenes Objekt revisioniert, dann erhöht sich die Secondary-Revision. Diese granulierte Kennzeichnung dient dazu, um Iterationsschritte in den Entwicklungsstufen zu identifizieren, die Art der Änderungen transparenter zu gestalten.
Bild 9: Das neue Revisionsschema zeigt, ob ein Objekt vor der neuen Revision freigegen wurde
Radu Balut
Dipl.-Ing., Consultant 3DS-PLM
Nicole Meyer
Dipl.-Ing., Senior Consultant 3DS-PLM